Im Buddhismus wird die Achtsamkeit als Weg zur Erleuchtung verstanden. Es ist die Praxis, jeden Moment, ohne Vorurteil wahrzunehmen. Das wiederum führt uns zu unserem wahren Selbst zurück. Es sind oft viele kleine Ereignisse, die sich zusammenfügen, wenn die Menschen sich gestresst fühlen.

Druck am Arbeitsplatz, viel Hektik und hohes Tempo überall, visuelle Überreizung am Tag und in der Nacht und ein voller Terminkalender auch in der Freizeit, das alles lässt viele Menschen nicht mehr zur Ruhe kommen. Kurzfristig akuter Stress kann durch die Adrenalinausschüttung zwar beflügeln und den Menschen zu grossen Leistungen antreiben. Anhaltender Stress, das Gefühl, dauernd überlastet zu sein, hat jedoch Auswirkungen auf das Gehirn und den Körper.

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Es ist mir wichtig, Menschen für diese Prozesse zu sensibilisieren und Angebote im Bereich Achtsamkeit/Entspannung zu schaffen.

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Was geschieht, wenn wir uns für ein Leben ohne Achtsamkeit entscheiden?

Das Leben zieht an uns vorbei
Wir sind mit unseren Gedanken oft in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Was gibt es noch zu erledigen usw.
Das ist sehr schade, denn was DIR dabei verloren geht, ist die Wahrnehmung des Hier und Jetzt. So geschieht es, dass das Leben an uns vorbeizieht.

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Wir haben den Kontakt zu uns selbst verloren.
Unser Leben wird mehr denn je von äusseren Umständen geprägt.  Durch das ständige im „Aussen-sein“, haben wir den Kontakt zu uns selbst verloren. Zeit für Stille, um ganz bei uns zu sein, ist knapp oder nicht vorhanden. Kaum jemand horcht in sich hinein, was unsere eigene Stimme uns erzählt. Somit verlieren wir den Zugang zu uns selbst, zu unserer „inneren Stimme“ unsere Intuition-unserem Bauchgefühl. Signale unseres Körpers, wie Müdigkeit und Stresssignale, schieben wir mittlerweile routiniert beiseite.
Wir funktionieren im Hamsterrad und verschieben unsere Selbstfürsorge für später.
Doch leider kommt „später“ nie, da sich schon wieder „wichtigere“ Aufgaben angestaut haben.

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Gestresst, kraftlos und anfällig für Krankheiten

Wenn es uns auf Dauer nicht gelingt, regelmäßig bewusst den Moment zu erleben, unsere Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen, dann kämpfen wir mit einem konstant hohen Stresspegel. Der Körper hat in den „Überlebensmodus“ geschaltet und greift unsere Kraft und Energie-Reserven an. Dauert dieser Zustand zu lange an, fühlen wir uns kraftlos und erschöpft.
Wenn wir nichts ändern, laufen wir in Sackgassen wie Depression oder Burn-out.